Viele Unternehmen haben sich mit der Gefahr aus Internet befasst, Prozesse verbessert und so ihren „Cyber-Reifegrad“ im Schnitt von „basic“ auf „managed“ gesteigert. „Cyber-Sicherheit muss als integraler Bestandteil des Risikomanagements betrachtet werden, denn Häufigkeit und Schwere von Cyberbedrohungen und Ransomware-Gefahren nehmen leider zu“, sagt Thomas Pachet und Schwere von Cyberbedrohungen und Ransomware-Gefahren nehmen leider zu“, sagt Thomas Pache, Leiter Cyber-Lösungen DACH bei Aon.

Entsprechend ändere sich auch der Versicherungsmarkt rasant, so Pache. Er sei gekennzeichnet von steigenden Prämien, Selbstbehalten und einer umfangreichen Underwriting-Prüfung seitens der Versicherer. Die Meldungen zu Ransomware-Schäden etwa seien vom vierten Quartal 2022 zum ersten Quartal 2023 um 38 Prozent gestiegen.

Das Risikoprofil mittelständischer Kunden für das Jahr 2022 hat sich auf der Skala von 2,2 auf 2,5 etwas verbessert. International tätige Kunden schneiden mit 2,8 (vorher 2,7) ebenfalls besser ab. Kleine und mittlere Unternehmen sind auch auf dem richtigen Weg, liegen mit 2,3 (vorher 2,1) aber eher am unteren Ende der Skala.

Weltweit ist das Budget, das Firmen für ihre Cybersicherheit ausgegeben, laut Aon-Report auf 8,5 Prozent des verfügbaren IT-Budgets gestiegen.

„Cyber-Resilienz zu erreichen, ist für jedes Unternehmen – egal aus welcher Branche oder Industrie – eine Herausforderung“, fasst Pache zusammen. „Risiken sollten unbedingt aus einer ganzheitlichen Perspektive heraus betrachtet und angegangen werden. Dies ist ein wesentlicher Faktor bei der Bewältigung globaler Herausforderungen.“ Die Beratung durch externe Fachleute könne Unternehmen dabei unterstützen, sowohl finanzielle, betriebliche als auch Reputationsrisiken nachhaltig zu minimieren.

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